Marktperspektive

Russlands Restaurierungsmarkt bietet eine Vielzahl an Geschäftsmöglichkeiten: 120.000 Kultur- und Baudenkmäler (darunter 8.000 Objekte in Moskau), ein ausgeweiteter Denkmalschutz, steigende Budgets sowie eine verstärkt an westlichen Vorstellungen orientierte Restaurationsauffassung verbessern die Chancen für ausländische Restauratoren, Handwerker und Hersteller.

Die Zahl der Sanierungs- und Restaurierungsobjekte, die in die Verantwortung der Moskauer Denkmalbehörde fallen, wächst von Jahr zu Jahr. 2017 wurden an 182 Kultur- und Baudenkmälern (2015: 115) die Restaurierung- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen. In den letzten fünf Jahren wurden 904 Objekte beendet. Bei fast jedem Gebäude wurden Fassaden erneuert. Der Marktanteil von privat finanzierten Projekten kletterte auf etwa 30 Prozent. Hier eröffnen sich ausländischen Handwerkern z. B. bei Dach- und Holzarbeiten, Steinbearbeitung und Trockenlegung besonders gute Bestätigungsmöglichkeiten. Restauratoren sind insbesondere bei Spezialaufgaben wie Mosaiken, Skulpturen, Farbgläsern, Gemälden und Wandmalereien sowie generell bei der Objekten europäischen Stils gefragt.